Allgemeine Informationen zum Jockelsbauernhof

Der Jockelsbauernhof ist ein traditioneller Einzelhof mit typischem Schwarzwald-Walmdach und liegt mitten in der ruhigen Natur, umgeben von Wiesen und alten Obstbäumen. Seine Lage ist ein idealer Ausgangspunkt für zahlreiche Wander- und Fahrrad-Touren, bietet jedoch auch viel Ruhe zur Erholung.

 

Der Kinzigtäler Radweg, der Flößerpfad sowie weitere Rundwanderwege (mit kostenloser Wanderkarte) führen am Haus vorbei. 

In der Nähe befindet sich eine Bushaltestelle, von der man nach Freudenstadt und Alpirsbach gelangen kann.

Durch die KONUS-System Gästekarte können Gäste  im gesamten Schwarzwald kostenlos Bus und Bahn fahren. 

 

Der eigentliche Hof und das ehemalige Backhaus (heute Ferienhaus) stammen aus dem 18. Jahrhundert. Das ehemalige Backhaus wurde restauriert und als Ferienhaus umgebaut.  Die Ferienwohnung befindet sich im Erdgeschoss des neu erbauten Schwarzwaldhauses und wurde im Winter 2017/2018 neu renoviert. 

Im Winter 2019/2020 ist ein zweiter separater Schlafraum mit kleiner Teeküche und separatem Bad hinzugekommen. Die Ferienwohnung bietet Platz für 4 Personen. Für die kleinen Gäste kann ein Kinderbett und Kinderhochstuhl zur Verfügung gestellt werden bzw. das Sofa im Wohnraum als Zusatzbett genutzt werden.

Die Geschichte des Jockelsbauernhof

Oben sehen Sie eine alte Aufnahme des Hofs um 1900.

 

Noch heute verfügt der Hof über eine eigene Trinkwasserquelle, sowie eine Sumpfbeet-Kläranlage. Die benötigte Heizenergie und elektrische Energie wird überwiegend aus regenerativen Ressourcen gewonnen.

Die auf dem Hof in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts erstellte Wasser-Turbine zur Maschinennutzung und Elektrizitätsgewinnung befindet sich heute im Museum für Stadtgeschichte in Alpirsbach.

 

 

 

Rechts sehen Sie das Hofzeichen des Jockelsbauernhof.

Der Jockelsbauernhof wurde erstmals im Jahre 1459 als Ludwig Heinzlis-Gut erwähnt. Um 1659 war er im Besitz der Familien Bühler und Heinzelmann, welche aus dem Badischen stammten.

Zwei Schlusssteine am Haus weisen die Jahreszahlen 1774 und 1789 auf.

Die Hofgröße betrug mit ihren großen Waldungen 25 ha. Der Hof hatte im 19. Jahrhundert wechselvolle Schicksale, besonders auffällig ist dabei der häufige Besitzerwechsel. Im Jahre 1888 übernahm die Familie Schmalz den Hof und bewirtschaftete ihn bis Ende der 1960er.

Im Jahre 1988 kauften die Familien Benz  und  Maulbetsch den leerstehenden und baufällig gewordenen Hof. Es fand eine Teil-Restaurierung des Kellers, Brunnens und des Backhäusles sowie ein Neuaufbau des Haupthauses unter Verwendung historischer Bausubstanzen statt. Die jetzige Nutzung umfasst zwei Wohngebäude, Ferienwohnungen, Atelierräume sowie ein Ferienhaus und Nebengebäude.

Zum 500-jährigen Hofjubliäum im Jahre 2009 wurde ein neues Back- und Brennhaus, wie im Oberen Kinzigtal Tradition, in Betrieb genommen.